Naumann: Ole-von-Beust-Gedächtnis-Weg ist zu teuer

Zu den Plänen des Senats, einen 430 Meter langen und 16 Millionen teuren Fußweg in die Hafencity (Jargon: „Ole-von-Beust-Gedächtnis-Weg“) zu bauen, erklärt sich SPD-Spitzenkandidat Michael Naumann. Natürlich findet er ihn zu teuer – und stellt gleich noch die U-Bahn-Anbindung der Hafencity in Frage.

Naumann: „Das wird ein teurer Weg nach Hause für Ole von Beust und seinen Senat: Die CDU hat offenbar jedes Gespür für Sparsamkeit und Hamburger Solidität verloren. Wer erst rund 300 Millionen Euro für eine unnötige U-Bahn in die Hafencity ausgibt und dann auch noch 16 Millionen Euro für den 430 Meter langen Fußweg dorthin, der glaubt wohl auch, dass das Geld auf Bäumen wächst.

Wenn der Stadtentwicklungssenator selbst acht Minuten Gehzeit von der U-Bahnstation Baumwall in die Hafencity ausrechnet, fragt man sich: Was soll dann die teure U-Bahn? Der Ole-von-Beust-Pfad verschlingt mindestens dreimal soviel, wie die verspätete und längst fällige Sanierung des Hamburger Radwegenetzes von rund 1800 Kilometern kosten wird.

37 000 Euro pro Meter Fußweg – das sind pharaonische Denkmal-Dimensionen.“

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